Allerheiligen-Spieleabend

Für uns war es wichtig keine Anti-Halloween-Mentalität zu schüren, sondern für unsere Kinder eine attraktive Alternative zu finden und (an-) zu bieten. Wir haben Elemente aus unseren Abendgestaltungen hier zusammengetragen und hoffen, dass auch für Ihre Familie was Ansprechendes dabei ist!

Allerheiligengestaltung

Einladung: Evtl. eine andere Familie oder Großeltern einladen. Macht noch mehr Spaß!
Störungsfrei: Um am Halloweenabend nicht ständig gestört zu werden hängen wir einen Zettel raus (siehe "Hallo-Wienerlin"). Dazu stellen wir einen Korb mit ein paar Süßigkeiten oder Gebäck (verpackt) ...auf den Boden... mit einer Kerze im Windglas.
Essen und Knabbern: Am Anfang gemeinsam ein einfaches Essen einnehmen (z.B.: was aus der Hand, wie belegte Baquettes, Butterbrezeln, Pizzastücken...), Plätzchen in Engelsform oder Allerheiligen-Hefegebäck (Zopf) ist mancherorts sogar Tradition
Tischdeko: Jeder bekommt ein Kerzchen an seinen Platz. Evtl. noch ein Tischkärtchen mit seinem hl. Namenspatron. Jeder spürt: ich bin was Besonderes! (Tischkärtchen selber machen oder beziehen über http://www.namenspatron.de/htmls/namenweitere/tischkarten.php)
Bei Kerzenlicht: zusammensitzen und sich aus einem Heiligenbuch (in der Vorbereitung unbedingt kindgerecht zusammenfassen und kürzen!) Heiligengeschichten vorlesen lassen (kann auch die, des eigenen Namenspatrons sein)

Spielvorschläge

Flaschendrehen:

Im Kreis am Tisch oder auf dem Teppich sitzen und Flaschendrehen:

Variante 1:
auf den die Flasche zeigt, dessen Heiliger wird den anderen vorgestellt (Achtung: schon vorher als Zusammenfassung kindgerecht und superkurz vorbereiten, sonst wird das Ganze zu langatmig...) Alle erfahren auf diese Art "spielend" von den Namenspatronen. Wer will und kann, darf selbst erzählen was er weiß.

Variante 2:
es müssen von der Person, auf die die Flasche zeigt, jeweils drei gute Eigenschaften aufgezählt werden!

Stadt, Land, Fluss:

Für Schulkinder und Jugendliche: Stadt, Land; Fluss mal anders: (Siehe: Spieltabelle-Anhang)

"Santo subito"-Spiel:

es gilt durch Würfeln das Mandala auszumalen. Wer es zuerst geschafft hat, ist "sofort heilig!" und wird beklatscht als Sieger!

1. Variante:
die gewürfelte Augenzahl gibt an, welches Feld angemalt wird, es muss jedes einzeln erwürfelt werden oder

2. Varinate (verkürzt das Spiel wesentlich)
alle Felder mit entsprechender Würfelzahl dürfen von dem Würfler ausgemalt werden, sobald eine Zahl gewürfelt ist. Es wird reihum gewürfelt. Nach einem Sechser darf nicht, wie sonst, noch einmal gewürfelt werden.

Pantomime (für ältere und Jugendliche):

gute Taten pantomimisch darstellen und die anderen müssen sie erraten. (Begriff-Kärtchen vorbereiten z.B. einer alten Frau über die Straße helfen, jemanden beschenken, jemandem eine Freude machen, für jemanden beten...)

Tabu (für Ältere und Jugendliche):

je 2-3 Spieler spielen zusammen. Einer bekommt vom Spielleiter Begriffe (auf vorbereiteten Kärtchen) gezeigt und muss innerhalb einer (gestoppten) Minute dem anderen durch Wortumschreibungen so viele Begriffe wie möglich erklären ohne das gesuchte Wort oder Wortteile zu nennen. Nennt er einen Wortteil ist das spiel sofort beendet und es zählen nur die bisher erratenen Begriffe. Wer nach mehreren runden die meisten Begriffe erraten hat ist Siegergruppe! (auf den Begriffkärtchen könnte stehen: Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Langmut, Sanftmut, Treue, Bescheidenheit, Enthaltsamkeit , Glaube, Liebe, Hoffnung, Nächstenliebe, Entgegenkommen, Hilfsbereitschaft, Einsatzbereitschaft...).

Montagsmaler:

Begriffe malen lassen, die, wie oben zur Themenstellung Allerheiligen passen. (Begriff-Kärtchen vorbereiten z.B. Hl. Nikolaus, Hl. Martin, Papst, Kirche, Pfarrer, Altar, Tabernakel, Kirchenbänke, Glockenturm, Opferlichtchen, Beichtstuhl, Ostern, Kreuz, ...)

Die Reise nach Jerusalem:

Etwas bewegter geht es hier zu, bei der Reise nach Jerusalem- allerdings diesmal mit Gospel-Liedern wie: "Oh when the saints..." oder "Glory, glory, halleluja..." oder anderen schönen, religiösen Liedern. (Tipp aus "Tagespost" 2005 entnommen)

Bibel-Fangerles:

der "Jäger" versucht die Kinder zu fangen. Unfangbar ist der, der sich in die Hocke begibt und dabei einen Heiligennamen oder einen Namen aus der Bibel ruft (je nach Alter darf variieren: Wiederholungen erlaubt oder nicht).

Filmabend (für Jugendliche):

einen Film (z.B. über die kirchlichen Bild- und Filmstellen, diözesane Medienkataloge, Büchereien, Videotheken) ausleihen, der das Leben eines beeindruckenden Menschenlebens wieder gibt (z.B. Mutter Theresa, Franziskus, Bonhoeffer, Thomas Morus, Ghandi...) oder eine bestimmte Lebenshaltung widerspiegelt (z.B. " Das Leben ist schön", ...)

Interessantes und Hilfreiches findet sich auch bei http://www.religioeses-brauchtum.de